Was wir von unserer Sprache lernen können
Sprache ist das zentrale Instrument meiner Arbeit – in der Kommunikation ebenso wie im Coaching. Denn sie formuliert Ziele, bildet Dialoge, stellt Fragen, formuliert Antworten, transportiert Erfahrungen und Empfehlungen oder füllt Medien mit Botschaften. Sie verbindet Menschen in und mit Unternehmen.
Wir können Sprache aber nicht nur für unsere Belange nutzen, sondern auch vieles von ihr lernen. Denn sie ist erfrischend tolerant und tollkühn, wenn es um ihre eigene Weiterentwicklung geht.
Unsere Sprache ist beweglich, sie ist offen. Sie lässt sich von anderen Sprachen inspirieren und beeinflussen. Immer wieder wandern Wörter aus anderen Ländern ein und werden aktiv aufgenommen. Manche Wörter schließen gar vorhandene Bedeutungslücken, addieren einen emotionalen Mehrwert und geben uns die Möglichkeit, Dinge präziser zu formulieren. So wissen Sie zum Beispiel bei der Einladung zu einem Jour-fixe, dass Sie dieses Meeting regelmäßig ereilen wird. Neue Wörter bereichern unsere Ausdrucksvielfalt. Wir flanieren mittlerweile nicht nur durch Städte, sondern shoppen auch in Stores und Boutiquen. Sie entzücken uns mit reizvollen Klängen: schmeckt Ratatouille nicht gleich viel köstlicher als gemischtes Gemüse?
Long story short:
Sprache ist stetig im Wandel. Sie ist tolerant gegenüber externen Einflüssen und nutzt diese positiv, um sich aktiv weiterzuentwickeln. Ihr Reichtum basiert auf Vielfalt und Veränderung.
Ein wunderbarer Gewinn, an den ich gleichermaßen glaube, wenn es um die berufliche und private Entwicklung von Menschen und Organisationen geht.