Persönliche Einblicke
Mein Plädoyer für die Vielfalt
Ich glaube daran, dass diverse Teams eine Bereicherung und einen Mehrwert bieten. Dabei geht es nicht darum, den „bestmöglichen Nenner“ zu finden, sich anzupassen oder Unterschiede aufzuheben. Der Gewinn findet sich exakt in dieser Heterogenität und der daraus entstehenden Dynamik. Unterschiedlich geprägte Menschen sorgen für verstärkte Interaktion und eröffnen damit eine tolle Chance, gemeinsam Neues zu erschaffen.
Ich lernte, dass nicht das Geschlecht ausschlaggebend dafür ist, eine gute oder schlechte Führungskraft zu sein. In meinen rund 20 Jahren Berufserfahrung arbeitete ich mit vielen Vorgesetzten zusammen. Auch hier war Vielfalt ein persönlicher Gewinn. Es gab versierte und weniger versierte Führungskräfte, darunter Männer und Frauen. Einen Unterschied spürte ich jedoch: Frauen fällt es tendenziell leichter, sich weiblichen Vorgesetzten zu öffnen und bei Frauen Unterstützung aktiv einzufordern. Mir ging das ebenfalls so. Auch deshalb zählt das „Empowerment“ von Frauen zu einem meiner besonderen Anliegen.
Ich erlebte, wie es ist, in einem Unternehmen mit weltweit mehr als 400.000 Beschäftigten zu arbeiten, das den Mehrwert von Vielfalt erkannt, eine inklusive Unternehmenskultur geschaffen und diese fest in der Konzernstrategie verankert hat. Die Wahl für diesen Arbeitgeber und seine Werte war eine bewusste – und richtige. In meinen Tätigkeitsbereichen HR und Unternehmenskommunikation war die Vielfalt täglich greifbar und machte meinen Job ausgesprochen spannend: Verschiedene Nationalitäten, unterschiedliche kulturelle Hintergründe, 100 Berufsgruppen, verschiedene Bildungsniveaus – all das galt es, in der Ansprache der Mitarbeiter zu berücksichtigen.
Ich bin glücklich, die gewonnenen Erfahrungen und Kompetenzen heute für meine Kunden gewinnbringend einsetzen zu können. Sie haben meinen Horizont fachlich als auch persönlich bereichert und eine solide Basis für die Umsetzung meiner eigenen Visionen geebnet.
Frankreich, mon amour
Schon beim Namen legten mir meine Eltern eine Beziehung zu Frankreich in die Wiege. Und auch bei der Benennung meines beruflichen „Babys“ CO et CO ließ ich es mir nicht nehmen, mich der französischen Sprache zu bedienen. Wie alle anderen Sprachen auch, bereichert sie unsere Ausdrucksvielfalt und erlaubt uns, raffinierte und persönliche Akzente zu setzen.
Das Land selbst ist für mich ein Ort der Inspiration und Regeneration. Auch hier fasziniert mich die Vielfalt, angefangen bei den Bergen und rauen Küsten im Norden bis zur wild-romantischen Provence im Süden, mit ihren mediterranen Landschaften, leuchtenden Lavendelfeldern und idyllischen Bergdörfern. Und nicht zuletzt genieße ich dort die Weltläufigkeit und Lebensart – das Savoir-vivre – der Menschen.
Die Wahl meines langjährigen Arbeitgebers Sodexo war ebenfalls davon beeinflusst, dass es sich um einen französischen Konzern handelt. Dabei reizte mich nicht nur die internationale Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen, sondern auch das Gefühl, dort auf viele erfolgreiche Frauen treffen zu dürfen, die Familie und Kind unter einen Hut bringen.